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© Franz&Sue, © Andreas Buchberger und © Christian Flatscher 

Sammlungs- und
Forschungs-zentrum der
Tiroler Landesmuseen

FINALIST KATEGORIE SPEZIALIMMOBILIEN

ADRESSE

6060 Hall, Dr.-Krajnc-Straße 1

PROJEKTENTWICKLER

LAND TIROL/Abteilung Hochbau

ARCHITEKT

Franz und Sue ZT GmbH
Architekten und Generalplaner

EIGENTÜMER

Tiroler Landesmuseen

FERTIGSTELLUNG

2016

Der dreigeschossige, in die Tiefe gebaute Baukörper strahlt nach außen hin Verschlossenheit, Sicherheit und Langlebigkeit aus. Als Tresor wacht der quadratische, flache Monolith über die Tiroler Kulturschätze, die einen geschätzten Wert von über einer Milliarde Euro haben - das Gedächtnis Tirols gesammelt in einer von außen dunklen und geheimnisvollen Schatzkiste zu Füßen der mächtigen Tiroler Alpen.

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Im Inneren herrscht durch das grüne Atrium und die unbehandelte Holzfassade eine hohe Arbeits- und Aufenthaltsqualität. Die graue, mit glasfaserverstärkten Betonplatten (FibreC) verkleidete Fassade wirkt wehrhaft wie eine Rüstung, rot leuchten die Innenseiten der Tore während der Betriebszeit.

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Hier werden Depots, Werkstätten, Arbeitsräume und Forschungslabors an einem Ort gebündelt und mehrere Millionen Kunst-und Kulturgegenstände der Tiroler Landesmusseen beherbergt. Zuvor waren acht Standorte mit elf Einzeldepots für die Lagerung der Sammlungen notwendig. Der Zugang ist streng geregelt und der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

 

Das architektonische Konzept des Weinkeller-Prinzips nutzt die gleichbleibende Umgebungstemperatur der Erde optimal für die klimatischen Bedürfnisse der Depots und hält den Technikeinsatz auf einem Minimum. Durch das räumliche Zwiebelprinzip sind die Wege zwischen dem äußeren Depotring, den Arbeitsräumen im inneren Ring und dem Atrium im Kern kurz und übersichtlich.

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Das Gebäude nimmt sich vor dem Bergpanorama zurück, obwohl es so viel Fläche beherbergt und bietet mit der Berg-und Wiesenkulisse ein eindrucksvolles Gesamtbild.

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