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©PRISMA_Franke und ©PRISMA_Reiter

ODO lebt.

FINALIST KATEGORIE WOHNEN/NEUBAU

ADRESSE

1160 Wien, Odoakergasse 28 /
Nauseagasse 29

PROJEKTENTWICKLER

PRISMA Zentrum für Wohn- und
Lebensraumentwicklung GmbH

ARCHITEKT

querkraft architekten zt gmbh

EIGENTÜMER

WEG

FERTIGSTELLUNG

2015

Am ehemaligen Standort einer Schraubenfabrik im 16. Wiener Gemeindebezirk entstand mit ODO lebt. ein außergewöhnliches Projekt,

das einem verlassenen Areal wieder Leben einhaucht. Die gründerzeitlichen Gesetzmäßigkeiten wurden neu interpretiert und in ein qualitätsvolles Konzept der innerstädtischen Nachverdichtung überführt; eine ehemalige Fabrikhalle wird durch neue kommunikationsfördernde Baustrukturen ersetzt.

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Das straßenseitige Erscheinungsbild wird durch horizontale Bänder mit Lattenzaun-Elementen geprägt, deren Farbgebung auf einem Konzept des Künstlers Ingo Nussbaumer basiert. Das architektonische Konzept schafft spannende Perspektiven und Sichtachsen und einen Dialog zwischen dem Innen- und Außenleben.

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Ein zentraler, über einen Gemeinschaftsraum visuell mit dem Straßenraum verbundener Innenhof ist Erholungs- und Begegnungszone für die Bewohner. Zugleich kehrt ein im Zuge der Projektentwicklung neu gestalteter Vorplatz mit Sitzbank, Begrünung und Fahrradabstellplatz im Straßenraum durch die offene Gestaltung das Innenleben nach außen.

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ODO lebt. besteht aus 62 Eigentumswohnungen mit vielfältigen Wohnungstypologien. Alle 2 bis 5 Zimmer-Wohnungen (Dachgeschoß-, Maisonettewohnungen und Hofhäuser) verfügen über individuelle Frei-flächen. Parallel sorgen Begegnungszonen für die Lebendigkeit innerhalb des Quartiers und bieten familienfreundliche, dorfähnliche Atmosphäre.

 

Eine natürlich belichtete Garage mit Ausblick auf Bambusbepflanzung, ein begrünter Innenhof mit Kleinkinderspielplatz und ein Gemeinschaftsraum mit Küche bieten Raum für gemeinsames Leben. Im Fokus standen von Beginn an die Eigennutzer, was sich in einer hohen Identifikation der Bewohner mit dem Standort und dem Projekt ausdrückt. Eine bewohnerinterne ODO Facebook Gruppe sowie jährlich organisierte Hoffeste zeugen vom gelebten Miteinander und damit von der gesellschaftlichen Relevanz dieses Projektes.

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Die Konfiguration des ursprünglichen Hofes diente nicht nur architektonisch als Inspirationsquelle, auch die Figur ODO leitet sich vom Hofgrundriss ab. Als Maskottchen war ODO wesentlicher Teil der Kommunikationsstrategie und lebte auf Facebook, Giveaways, Straßenbahn-Branding und diversen Drucksorten.

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