Die Gewinner des FIABCI Prix d’Excellence Austria stehen fest! Fünf Immobilienprojekte wurden bei der Preisverleihung 2022 feierlich ausgezeichnet. Aus rund 45 eingereichten Projekten wählte eine interdisziplinär besetzte Jury die Siegerprojekte in fünf Kategorien:
Das Kiubo in Graz holte den Sieg in der Kategorie Wohnen, Atelierhaus C21 überzeugte in der Kategorie Gewerbe, Prater Glacis BT-B in der Kategorie Hotel und Serviced Apartments und Favorite Spring gewann in der Kategorie Altbau. Bei den Spezialimmobilien konnte das Future Art Lab überzeugen.
Im Rahmen eines feierlichen Galaabends wurden die Siegerprojekte am 20. Oktober 2022 mit dem FIABCI Prix d'Excellence ausgezeichnet. 230 Gäste nahmen an der Preisverleihung in der Grand Hall am ERSTE Campus teil. Alle Finalisten wurden via Videos dem Publikum präsentiert. Anschließend wurden die fünf Siegerprojekte verkündet und mit dem begehrten Award für herausragende Immobilienprojekte ausgezeichnet. Dank der Unterstützung vieler namhafter Sponsoren, allen voran Hauptsponsor IMMOunited, konnte der Prix auch heuer wieder an besonders innovative Projekte vergeben werden.
Jedes einzelne der Fünfzehn Finalisten, die es ins Finale geschafft haben, steht für österreichischen Innovationsgeist. Sie alle haben Gebäude geschaffen, die den Menschen und nicht nur die Technik in den Mittelpunkt stellen und dabei trotzdem vorbildlich Aspekte der Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und zukunftsweisender Technologien realisiert.
Die ausgezeichneten Projekte zeigen, dass nachhaltiges Denken und die Investition in erneuerbare
Energien in der heimischen Immobilienbranche mehr und mehr Einzug nehmen. Alle Siegerprojekte zeigen außerdem, dass trotz aktueller Herausforderungen und Hindernisse, durchdachte Projekte mit klarem Blick auf die Zukunft entstehen können. Der Begriff Nachhaltigkeit umfasst eine große Breite an Aspekten, die in einem Immobilienprojekt in Form konkreter Qualitäten Niederschlag finden sollten.
Die Gewinner des FIABCI Prix d’Excellence Austria 2022 sind:
Kategorie Gewerbe: Atelierhaus C21 in 1100 Wien
Auf einer schmalen Restfläche im Sonnwendviertel wurde ein nutzungsoffenes Gebäude errichtet, das aus Atelier-Einheiten mit teils 5,70 m Raumhöhe besteht, die sich individuellen Bedürfnissen und
Vorstellungen anpassen. Die Jury begründet ihre Entscheidung: „Ein wesentlicher Aspekt von Nachhaltigkeit ist sinnvoller Ressourceneinsatz, welcher hier aufgrund von Qualitäten und Flexibilität durch eine lange Bestandsdauer gegeben sein wird. Schier unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten, attraktive Gemeinschaftsräume und -flächen, der unprätentiöse Freiraum und klimaschonende
Energieversorgung sorgen für das Wohlbefinden der einzelnen Nutzerinnen und Nutzer und der
Gemeinschaft.“ Unterstützt wurde die Kategorie Gewerbe von Sponsor NIBRA Aufzugbau.
Kategorie Altbau: Favorite Spring in 1100 Wien
„Maßgeblich für die Prämierung war vor allem die Relevanz dieser Pionierleistung für jene Themen, die uns angesichts der Endlichkeit der Ressourcen besonders fordern: die Dekarbonisierung und das
Weiterbauen der Bestandsstadt“, so die Jurybegründung. „Indem das Projekt unter extrem komplexen rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in positiver Weise Grenzen auslotet und letztlich ein so überzeugendes Resultat zustande bringt, leistet es einen sehr wertvollen Beitrag für den Diskurs einiger der aktuell brennendsten Fragen der Stadtentwicklung.“ Unterstützt wurde die Kategorie Altbau von Sponsor SIMACEK.
Kategorie Wohnen: Kiubo in 8020 Graz
Mit dem Wohnprojekt Kiubo wurde ein herausragender Prototyp für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit geschaffen, der einen wertvollen Beitrag in der Debatte über Wohnen und Arbeiten der Zukunft darstellt. Die Jury dazu: „Für diese Leistung gebührt den Projektentwicklern großer Respekt, ebenso ist der Mut zu honorieren, eine gute Idee auch tatsächlich in einem experimentellen Projekt umzusetzen und daraus zukunftweisende Learnings für sich selbst und auch für andere zu generieren.“Unterstützt wurde die Kategorie Wohnen von Sponsor Generali.
Kategorie Hotel und Serviced Apartments: Prater Glacis BT-B (Superbude & Zoku) in 1020 Wien
„Eine Standardaufgabe neugierig und neu zu denken, weit über die bloße Immobilienerrichtung hinaus, hat Vorbildwirkung“, so die Jury über den Gewinner der Kategorie Hotel und Serviced Apartments. „Mit hohem Engagement kommt das Gebäude neuen Bedürfnissen mit vielfältigen Angeboten, Flexibilität und Design entgegen. Das Prater Glacis bietet eine erfrischende Antwort auf die Anforderungen des Standorts, der schon länger auf wesentliche Impulse für die Belebung und Durchmischung zu warten hatte. Ein global vernetztes Objekt, das seinen Kunden gleichzeitig das Gefühl von einem »Zuhause« in Wien vermittelt.“ Unterstützt wurde die Kategorie Hotel von Sponsor EY.
Kategorie Spezialimmobilien: Future Art Lab in 1030 Wien
Das Future Art Lab am Campus der mdw vereint unter seinem Dach nicht nur Forschung und Lehre,
sondern dient auch als öffentliche Aufführungsstätte und schafft damit eine Schnittstelle zwischen
Wissenschaft, Ausbildung und der Öffentlichkeit. Die Jury dazu: „Diese bedeutende gesellschaftliche Aufgabe im Rahmen eines komplexen Bauprojekts so qualitätsvoll umzusetzen, verdient besondere Würdigung. Mit dem Angebot eines »Labors«, das die menschlichen Sinne direkt adressiert, wird dem Virtuellen in unserer immer mehr digitalisierten Welt ein erfrischender, wohltuender Kontrapunkt gesetzt.“ Unterstützt wurde die Kategorie Spezialimmobilien von Sponsor willhaben.
Die Finalisten und Siegerprojekte des FIABCI Prix 2022 zeigen innovative Lösungen für wesentliche Zukunftsfragen auf und leisten damit wichtige Beiträge für den weiteren Diskurs.
Das Buch zum Wettbewerb zeigt alle Projekte und kann hier bestellt werden.
Wir gratulieren allen Siegern und bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren & Medienpartner:
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